Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

SMI (-0,2% auf 10'855): 11'000er-Marke rückt wieder in Fokus

Der Schweizer Aktienmarkt hat gemessen am Leitindex SMI im November bisher 4,7 Prozent zugelegt (Stand Freitagabend), seit dem Oktobertief (23.10 bei 10'251) sind es gar über 6 Prozent. Dass der Markt zuletzt in eine leichte Konsolidierung eingetreten ist, überrascht daher wenig. Manch einer fragt sich auch, ob es das nun bereits war mit dem Jahresendrally oder ob der Aufwärtstrend in den nächsten Wochen wieder Fahrt aufnehmen wird. Entsprechend wird auch die Markttechnik ein Thema. Die nächsten signifikanten Hindernisse tauchen laut den Charttechnikern von BNP Paribas nun aktuell bei 11'056 Punkten verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt und am Oktober-Hoch bei 11'069 Punkten auf. Zuvor könnte sich aber die eher psychologisch relevante 11'000er-Marke bereits als Stolperstein erweisen. Etwas Luft habe der Markt zwar aus technischer Sicht noch nach oben. Komme es dennoch zu einer Konsolidierung, könnte der Unterstützungsbereich bei 10'749/10'731 Punkten noch einmal in den Fokus rücken, heisst es.

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SONOVA (+1,0% auf 252,70 Fr.): Abwärtszyklus zu Ende?

Seit die Sonova-Aktien vor einem Monat bei knapp unter 206 Franken ihr Jahrestief gesetzt haben, ging es in einer nahezu geraden Bewegung um mehr als ein Fünftel aufwärts. Einen klaren Schub haben vor einer Woche die Halbjahreszahlen gebracht. Auch wenn der Hörsystem-Spezialist seine Gewinnprognose leicht eingegrenzt hat, fielen die Reaktionen überwiegend positiv aus. Denn das wichtigste: Sonova hat in vielen der wichtigen Märkte Marktanteile gewonnen. Zudem verspricht der demographische Wandel dem Unternehmen auch in Zukunft stete Einnahmen. Mit den Anpassungen an die jüngsten Zahlen dürften die Analysten denn auch zu einer realistischeren Einschätzung gekommen sein. Das zumindest glauben die Experten von Exane BNP Paribas. Immerhin haben sie die Titel zuletzt in einem Doppelschritt auf "Outperform" hochgestuft. Die Begründung: Der seit etwa 18 Monaten anhaltende EPS-Herabstufungszyklus gehe zu Ende. Der Verlust aus dem Costco-Vertrag sei nun mehr oder weniger verdaut. Gleichzeitig dürfte der Rückenwind für die Konkurrenz abflauen - alles Gründe, dass Sonova sich äusserts gut schlagen dürften, so die Experten.

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