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Marktgespräch, Gerücht   04.01.2024 10:29:52

Marktgespräch 04. Januar 2024: Zurich, Dätwyler

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.25 Uhr)

ZURICH (-1,4% auf 437,10 Fr.): Wenig Kredit

Die Zurich-Aktie kommt seit Monaten nicht mehr vom Fleck. Über das ganze letzte Jahr gesehen stagnierte sie. Und wer gehofft hatte, im 2024 könnte es endlich nach oben gehen, sieht sich eines Besseren belehrt. Schon am zweiten Handelstag des Jahres senken die Analysten des US-Instituts Morgan Stanley nämlich den Daumen. Ihr Rating lautet nun 'Underweight' statt 'Equal Weight', den fairen Wert sehen sie noch bei 408 Franken. Begründet wird die Verkaufsempfehlung mit der hohen Bewertung, einem relativ geringen Gewinn-Aufwärtspotenzial und generell den defensiven Eigenschaften der "Zürich". Gerade dies könnte aber in nächster Zeit auch für den Titel sprechen, meinen die Fans der Aktie. So habe der Jahresstart an den Börsen gezeigt, dass "Defensiv" in den nächsten Wochen und Monaten gefragt sein könnte, sollten sich die Zinshoffnungen der letzten Zeit zerschlagen. Und ganz abgesehen sei die Dividendenrendite von um die 6 Prozent nach wie vor ein Argument für die Versicherungs-Aktie.

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DÄTWYLER (-3,0% auf 186,60 Fr.): Etwas angeschlagen

Die Aktien des Industriekonzerns Dätwyler haben ein durchwachsenes 2023 hinter sich: dem steilen Anstieg im Frühjahr folgte ein jäher Abstieg. Das neue Jahr könnte nun ähnlich schwierig werden. Jedenfalls verlieren die Aktien nach einer Abstufung durch die UBS heute deutlich an Terrain. Den Experten der Grossbank zufolge sind die mittelfristigen Marktaussichten alles andere als fulminant. Vielmehr rechnen sie gerade einmal mit einem moderaten Wachstum. Zwar könnten sich die Aussichten im weiteren Verlauf dann etwas aufhellen, dies sei aber bereits ausreichend im Kurs enthalten. Eine Prämie ist nach Ansicht der Experten jedenfalls nicht gerechtfertigt. Auch aus techischer Sicht könnte es schwierig werden. Zuletzt sind die Papiere nämlich unter das Zwischenhoch von Ende August gefallen, was tendenziell weiter fallende Kurse erwarten lasse. "Die Papiere sind nicht gut ins neue Jahr gestartet", kommentiert denn auch Chartanalyst Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. "Sie haben ihren kurzfristigen Erholungstrend, der sie seit Anfang November um über 30 Franken nach oben geschoben hat, aufgegeben."

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