Genf (awp) - Der Augenheilkundekonzern Alcon kann positive Studienresultate für seinen Wirkstoffkandidaten AR-15512 zur Behandlung des Trockene-Augen-Syndroms vermelden. Der Wirkstoff habe die primären Ziele in zwei Studien bezüglich Wirksamkeit wie auch bezüglich Sicherheit erzielt, teilte Alcon am Dienstagabend mit.

Die beiden Studien der späten Phase 3 "Comet-2" und "Comet-3" umfassten laut der Mitteilung über 930 Patienten mit dem Syndrom des trockenen Auges. Der Wirkstoff habe das Potenzial, Augenärzten und Patienten einen neuen wirksamen Ansatz für die Behandlung des Krankheit zu bieten, heisst es in der Mitteilung.

Das Trockene-Augen-Syndrom ist laut der Mitteilung eine der verbreitetsten Erkrankungen der Augenoberfläche. Sie betrifft laut Alcon alleine in den USA rund 38 Millionen Personen und weltweit rund 719 Millionen weitere Erwachsene. Allerdings würden nur 10 Prozent der Erkrankungen diagnostiziert und behandelt. Die Erkrankung nimmt mit zunehmendem Alter zu, allerdings gilt etwa auch lange Bildschirmarbeit als Ursache.