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Marktgespräch, Gerücht   22.01.2024 10:12:32

Marktgespräch 22. Januar 2024: Lonza, SIG

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.10 Uhr):

LONZA (+2,6% auf 371,00 Fr.): Im Aufwind im Vorfeld der Jahreszahlen

Die Lonza-Aktien legen am Montag im frühen Geschäft überdurchschnittlich zu. Die Aktie hat sich in den ersten drei Handelswochen des neuen Jahres bereits etwas besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Mit den aktuellen Avancen rücken Lonza in die Spitzengruppe der Jahresrangliste vor. Allerdings haben die Aktien im Vorjahr mehr als einen Fünftel an Wert eingebüsst, so dass für eine Gegenbewegung auch genügend Raum vorhanden sein sollte. Wie es diesbezüglich weitergeht, wird wohl auch am kommenden Freitag mitentschieden, wenn das Unternehmen als einer der ersten Blue Chips über das vergangene Jahr und über die Aussichten für das laufende berichten wird. Der Fokus der Investoren liege derzeit eher auf der Guidance für 2024 und nicht auf dem Jahresergebnis 2023, heisst es dazu in einem Kommentar der Royal Bank of Canada. Diese hat am Berichtstag das Kursziel für Lonza auf 310 von zuvor 270 Franken angehoben, bleibt damit aber klar unter dem aktuellen Wert. Das Rating lautet denn auch unverändert auf "Underperform".

SIG GROUP (+1,0% auf 18,64 Fr.): UBS versucht Kritik in Sachen Buchführung zu begegnen

Die Aktien der SIG Group kommen am Montag in den Genuss einer Kurserholung. Impulse gehen dabei von einem Kommentar der UBS aus. Im Kommentar richtet sich der Autor Joern Iffert nach einer Telefonkonferenz mit dem Finanzchef des Verpackungsmaschinenherstellers an seine Anlagekundschaft. Nachdem der für Barclays tätige Berufskollege Gaurav Jain kürzlich die komplexen Buchführungspraktiken des Unternehmens und deshalb auch die Ergebnisqualität kritisiert hatte, bestand diesbezüglich Erklärungsbedarf. Der UBS-Analyst begrüsst, dass sich die Verantwortlichen der SIG Group an der Telefonkonferenz den Fragen mit Offenheit und Transparenz stellten. Iffert ist sich nun sicher, dass die von SIG vorgenommenen Anpassungen beim EBITDA den Anlegern eine bessere Sichtbarkeit der zugrunde liegenden Operationen ermöglichen. Der Kommentar der UBS könnte nun dazu beitragen, den von Barclays im November angestossenen Zweifel in Sachen Buchführungspraktiken zumindest entgegenzuwirken. Das Interesse gelte nun wieder vermehrt den Jahreszahlen, die Ende Februar publiziert werden.

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