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Marktgespräch, Gerücht   16.02.2024 10:10:16

Marktgespräch 16. Februar 2024: VAT, APG

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.00 Uhr):

VAT GROUP (+2,3% auf 437,10 Fr.), COMET (+0,6% auf 322 Fr.): Dank guten US-Vorgaben auf neues Jahreshoch

Die Aktien von VAT Group und Comet klettern am Freitagmorgen auf den höchsten Stand in diesem Jahr. Händler erklären sich das Kaufinteresse mit erfreulichen Zahlenfakten beim US-Konzern Applied Materials. Wie seit Donnerstagnacht hiesiger Zeit bekannt ist, blicken die Amerikaner nicht nur auf ein überzeugendes Quartal zurück, auch der Ausblick für das laufende Quartal liegt über den Erwartungen der Analysten. In New York gewinnen die Aktien von Applied Materials ausserbörslich gut 12 Prozent. Das färbt hierzulande positiv auf jene von VAT Group und Comet ab, zählen die Amerikaner doch sowohl beim Vakuumventilhersteller aus dem Rheintal als auch beim Halbleiterausrüster aus Flamatt zu den bedeutenderen Kunden. In hiesigen Börsenkreisen geht man deshalb davon aus, dass sich das gut laufende Tagesgeschäft bei Applied Materials mit randvollen Auftragsbüchern bei den beiden Unternehmen bemerkbar macht. Bei Comet wird zudem auf eine kräftige Kurszielerhöhung auf 340 (275) Franken durch den US-Broker Stifel hingewiesen. Der zuständige Analyst Jürgen Wagner rechnet gerade bei den Herstellern von Speicherchips mit einer starken Erholung der Investitionen in neue Produktionskapazitäten. Er fühlt sich daher in seiner Kaufempfehlung bestärkt.

APG (-0,3% auf 192,50 Fr.): Geduld bringt Rosen

Die Aktien von APG haben sich in den vergangenen Jahren mehr oder weniger seitwärts bewegt. 2023 zählten sie allerdings mit einem Kursplus von 14 Prozent zu den erfolgreichen Performern an der SIX. Zudem konnten die Papiere des Aussenwerbeunternehmens den Schwung vom Jahresendrally ins neue Jahr hinüberretten und weitere 5 Prozent zulegen. Dies nicht ohne Grund, hat APG erfreulicherweise in den vergangenen Monaten doch Aufträge an Land gezogen oder verlängern können. Da auch der Titel von Hauptaktionär JCDecaux besser tendiere, könne man von einer möglichen Konjunkturbelebung ausgehen, kommentiert Rahn und Bodmer. Für APG sprechen auch die immer wieder aufkeimenden Gerüchte, dass JCDecaux die 30-Prozent Beteiligung noch aufstocken oder die "Plakatgesellschaft" gar ganz übernehmen könnte. Doch dies erfordere wohl noch ein wenig Geduld. "Und bis es denn so weit ist, dürften die Käufer Trost in einer attraktiven Dividende finden, gilt APG doch mit einer Rendite von 5,7 Prozent als Dividendenperle", sagt ein Händler.

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