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Marktgespräch, Gerücht   07.03.2024 10:25:14

Marktgespräch 07. März 2024: SMI, EFG

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.20 Uhr):

SMI (-0,44% auf 11'495): Dividendenabgänge lasten auf Leitindex

Der SMI hat nach einem etwas verhaltenen Start zuletzt deutlich zugelegt und in den letzten Tagen immer wieder neue Jahreshochs erzielt. Seit der Schlussauktion vom Vortag steht dieses nun bei 11'546 Zählern, was einem Plus von rund 3,7 Prozent gegenüber dem Jahresendstand 2023 entspricht. In diesem Tempo dürfte es aber nicht weitergehen, zumindest nicht in den nächsten Wochen. Ein Grund dafür sind die Dividendenabgänge der grosskapitalisierten SMI-Werte. Heute ist bereits Novartis an der Reihe, was entsprechend den SMI ins Minus zieht, bald folgt Roche (14.3.) und am 22. April dann auch Nestlé als grösster SMI-Titel. Und auch weitere grosse Firmen wie Zurich, UBS oder ABB werden in Bälde die Dividenden ausschütten. Da die meisten dieser Firmen gute Dividendenzahler sind, macht sich das im hiesigen Leitindex, der im Gegensatz etwa zum deutschen DAX kein Performance-Indikator ist, relativ deutlich bemerkbar. Aus technischer Sicht sieht es allerdings gar nicht so schlecht aus für den SMI. Auf der Oberseite wäre zunächst noch Platz bis zum Mai-Hoch bei 11'616 Punkten, heisst es in einem Kommentar von BNP. Mit leichtem Widerstand sei danach noch an den Hochpunkten vom 30. Mai 2022 bei 11'751 Punkten und 17. Mai 2022 bei 11'808 Punkten zu rechnen, ehe sich bis zum Hoch vom April 2022 bei 12'570 Punkten kein signifikantes Hindernis mehr in den Weg stellen würde.

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EFG (+0,3% auf 12,14 Fr.): Anlauf zu neuen Kursavancen?

Die Titel der Privatbank EFG liegen nach einem bereits starken Vorjahr (+22%) mit einem Plus von aktuell knapp 13 Prozent wieder sehr gut im Rennen. Anfang Monat hatte der Titel bei 12,78 ein Jahreshoch erzielt, was gar rund 18 Prozent mehr war als Ende 2023. Danach gab es aber - wenig überraschend - einige Gewinnmitnahmen, die den Titel wieder in Richtung 12 Franken zurückbrachten. Die Outperformance von gut 10 Prozent im Monat Februar werde nun konsolidiert, kommentierten die Händler von Rahn&Bodmer diesen Rückgang. Sie stellen allerdings auch fest: Mit einem P/E von 12x und einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent sei die Bewertung nicht zu hoch, auch wenn sich der Gewinnsprung von 2023 wohl nicht wiederholen werde. Heute scheinen jedenfalls die Käufer bereits wieder in der Überzahl. EFG, die Zürcher Privatbank mit griechischem Hintergrund, gilt als Profiteur vom Ende der Credit Suisse. 2023 hat sie denn auch insgesamt 141 neue Kundenberater eingestellt.

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