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Marktgespräch, Gerücht   18.03.2024 10:25:39

Marktgespräch 18. März 2024: Richemont, Swissquote

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.15 Uhr):

RICHEMONT (-1,7% auf 143,40 Fr.): Ende der Fahnenstange erreicht?

Die Aktien des Luxusgüter-Herstellers Richemont haben eine sehr volatile Zeit hinter sich. Nach einem Kurssturz im Sommer auf bis zu 104 Franken hat sich der Titel seither wieder massiv erholt und zuletzt ein Jahreshoch bei 148 Franken erreicht. Das ist ein Plus von mehr als 40 Prozent seither. Nach dieser guten Kursentwicklung habe sich der Bewertungsabschlag gegenüber der internationalen Kernvergleichsgruppe nun aber reduziert, meint die ZKB und senkt entsprechend die Anlageempfehlung auf 'Marktgewichten' von 'Übergewichten'. Analyst Patrick Schwendimann schliesst auch nicht aus, dass die nächsten Geschäftszahlen von Richemont im Mai und Juli enttäuschen werden. Die Vergleichsbasis sei stark und die Erholung beim chinesischen Tourismus verlaufe harzig, heisst es. Zudem sei auch die aktuelle Bewertung 22 Prozent über dem historischen Schnitt. "Kein Wunder denken nun viele Marktteilnehmer über Gewinnmitnahmen nach", sagte ein Händler. Das Ende der Fahnenstange könnte also zumindest vorläufig erreicht sein.

SWISSQUOTE (+2,8% auf 250,80 Fr.): Auf Allzeithoch geht es weiter aufwärts

Das Minus der Swissquote-Aktie vom vergangenen Donnerstag im Zusammenhang mit den Jahreszahlen scheint lediglich ein kleiner Zwischenhalt auf dem Weg nach oben zu sein. Wie fast immer in den letzten zwei Jahren geht es mit dem Titel auch am Berichtstag weiter nach oben. Mittlerweile liegt das in der ersten halben Handelsstunde markierte neue Allzeithoch bei 252,20 Franken. Allein seit vergangenem Oktober haben Swissquote mehr als 50 Prozent zugelegt. Mit seinem innovativen Geschäftsmodell treffe der Onlinebroker derzeit exakt den Marktnerv, heisst es dazu etwa in einem Kommentar von Rahn&Bodmer. So generiert das Unternehmen einen Teil der Einnahmen mit dem derzeit wieder im Aufwind befindlichen Handel mit Kryptowährungen. Angesichts der hohen Skalierbarkeit des Geschäftsmodells und der neuerlichen Hausse von Bitcoin und Co. sei die Aktie trotz der monatelangen Hausse noch immer zu tief bewertet, findet denn auch die Zürcher Kantonalbank.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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