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Marktgespräch, Gerücht   26.03.2024 10:13:58

Marktgespräch 26. März 2024: ABB, UBS

Zürich (awp) - Am Schweizer Markt wird heute u.a. über folgende Themen gesprochen (Kursveränderungen 10.05 Uhr):

ABB (+0,3% auf 41,95 Fr.): Was kommt nach dem Rekordhoch?

Beim Automation- und Robotikspezialisten ABB läuft seit einiger Zeit alles rund. Die Aktien zählen zu den Topperformern seit der Coronakrise. Notierten sie im März 2020 noch bei rund 15 Franken hat sich ihr Kurs seitdem fast verdreifacht. Vergangene Woche markierten sie bei 42,94 Franken gar ein Rekordhoch. Und dies dürfte noch nicht das Maximum gewesen sein. Dafür sprechen etwa die jüngsten Äusserungen von Verwaltungsratspräsident Peter Voser, der für sein Unternehmen beim Wachstum und der Profitabilität noch "Luft nach oben" sieht. ABB werde als Unternehmen an den Börsen unterschätzt, ist Voser überzeugt. Dem könnte ABB nun mit den demnächst anstehenden Quartalszahlen entgegentreten. Und manche Analysten erwarten, dass dies ABB auch gelingt. ODDO BHF SCA etwa geht davon aus, dass das erste Quartal über den Konsenserwartungen liegen wird. Der Industriekonzern sei mit ähnlichen Trends konfrontiert wie in im starken Schlussquartal 2023. Unterstützung gibt es zudem von der Charttechnik. Die ABB-Aktie bewege sich im Aufwärtstrend, sagt Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel. Auf den ersten Blick seien noch keine klaren Warnzeichen nach oben zu erkennen. Auf den zweiten Blick könnte die Aufwärtsbewegung aber bereits etwas heiss gelaufen sein, denn das Kursziel von knapp 44 Franken aus dem "measured move" der Bewegung vom Tief Ende Oktober sei nun fast erreicht, sagt Altmann.

UBS (+0,5% auf 28,48 Fr.): Keine Grenzen

Auch die Aktien der UBS sind seit einiger Zeit kaum zu stoppen. Ein für Banken positives Umfeld mit steigenden Börsen und sinkenden Zinsen, gute Ergebnisse und viel Hoffnung auf eine erfolgreiche Integration der ehemaligen Erzkonkurrentin Credit Suisse stimmen die Anleger sehr zuversichtlich. Das Ergebnis: Die Aktie eilt von einem Mehrjahreshoch zum nächsten. Und das Ende der Fahnenstange, glaubt man Händlern und Analysten, dürfte noch nicht erreicht sein. Rahn+Bodmer nennt in diesem Zusammenhang auch die im Peer-Vergleich noch eher tiefe Bewertung als wichtiges Kaufargument. Aber auch charttechnische Gründe sprechen für einen Kauf der Grossbankaktie. Seit dem Zwischentief bei 14,38 Franken vor genau einem Jahr weist der Trend nach oben. Mittlerweile stehe das Papier etwa doppelt so hoch, hält Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel fest. Am Morgen sei aus charttechnischer Sicht mit einem neuen Hoch seit Sommer 2008 (auf 28,62 Fr.) ein frisches Kaufsignal gegeben worden. "Der weitere Weg nach oben scheint erstmal frei, der nächste Widerstand an der runden Zahl von 30 Franken könnte sich eher als Etappenziel auf dem Weg Richtung 40 Franken herausstellen", sagt der Markttechniker.

Disclaimer: Die im Marktgespräch enthaltenen Informationen und Meinungen wurden im Profihandel zusammengetragen. Es handelt sich dabei ausschliesslich um vom Hörensagen übernommene Marktgerüchte und -spekulationen. AWP übernimmt weder für die Vollständigkeit noch für die Richtigkeit der Angaben und Informationen Gewähr. Rechtliche Schritte sind ausgeschlossen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kaufs- oder Verkaufsaufforderung dar. Die Inhalte dürfen nicht ohne Erlaubnis von AWP vervielfältigt oder weiterpubliziert werden und sind grundsätzlich für den Eigengebrauch bestimmt.


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