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Presseschauen   31.03.2024 14:44:09

Presseschau vom Osterwochenende 13 (30./31. März)

Zürich (awp) - Nachfolgend eine Auswahl von Artikeln zu wirtschaftsrelevanten Themen aus der Presse vom Wochenende. Die Schlagzeilen in nicht verifizierten Meldungen:

SWISSCOM: Die Swisscom will für den Bau ihres Glasfasernetzes auf zusätzlichen 3200 Kilometern Strassen aufreissen. Sie reagiert damit auf den Druck der Eidgenössischen Wettbewerbskommission, welche 2020 eine Untersuchung zum Aufbau dieses Netzes einleitete. Laut "SonntagsZeitung" schätzen Experten die Kosten für den zusätzlichen Aufriss von Strassen für den Glasfaserbau auf zwei Milliarden Franken. (SoZ, S. 9; sh. separate Meldung)

UBS/SNB: Die Bankenregulierung muss laut SNB-Vizepräsident Martin Schlegel so ausgestaltet werden, dass das Risiko einer Grossbank für die Schweiz tragbar sei. Zentral sei allerdings nicht nur die Grösse der Bank, sondern welches Geschäftsmodell sie habe und welches Risiko dieses Modell berge, sagte Schlegel in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der "Finanz und Wirtschaft". Unbestritten sei, dass es Anpassungen des Too-big-to-fail-Regimes brauche. "Es muss das Ziel sein, die UBS abwickeln zu können." (FuW, S. 6; sh. separate Meldung)

UBS: FDP-Parteipräsident Thierry Burkart kritisiert die Bezüge von UBS-Chef Sergio Ermotti. Der Tessiner habe zwar nach der Zwangsfusion der CS und der UBS Vertrauen geschaffen. Doch seine Vergütung von 14,4 Millionen Franken nach neun Monaten an der Spitze der UBS sei unverhältnismässig und stossend und "schlicht eine Ohrfeige". (Samstagsausgabe Tagesanzeiger, S. 7; sh. separate Meldung)

SWATCH: Swatch Group-Chef Nick Hayek wird in diesem Jahr 70 Jahre alt, denkt aber noch nicht an Rücktritt. "Solange es Spass macht, sehe ich keinen Grund, aufzuhören", sagte Hayek im Interview mit der "NZZ". Jüngst kamen mit der Nomination seines Neffen Marc Hayek für einen Verwaltungsratssitz Spekulationen auf, dieser könnte dereinst die Leitung des Konzerns übernehmen. "Dass sich Marc zum Unternehmen bekennt, dass er Leidenschaft hat, sehr gute Arbeit macht und unsere Unternehmenskultur vertritt, wissen wir. Aber ob er diese Firma wirklich irgendwann führen will oder ob er andere Prioritäten hat, ist eine andere Frage", sagte Nick Hayek. (Samstagsausgabe NZZ, S. 23; sh. separate Meldung)

SAWIRIS: Nach heftiger Kritik musste der ägyptische Investor Samih Sawiris den geplanten Jachthafen und die Hotelanlage auf der Halbinsel Isleten im Kanton Uri abspecken. Doch da die Isleten in einer geschützten Landschaft liegt, wird auch dieser Plan scheitern. Denn der gesamte Vierwaldstättersee mitsamt den Uferzonen und Bergen ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung eingetragen. Bund und Kantone sind gesetzlich verpflichtet, dafür zu sorgen, den natur- und kulturlandschaftlichen Charakter dieser Gebiete und ihre prägenden Elemente ungeschmälert zu erhalten. (SoZ, S. 37)

DETAILHANDEL: Der aktuelle "Preismonitor" von Mathias Binswanger, Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz, zeigt: Bio ist bei Discountern viel billiger als bei Migros und Coop. Nicht nur ausländische Bioprodukte, sondern auch hiesige Milch, Joghurt, Eier und Rüebli kosten bei den Discountern deutlich weniger als bei den Branchenriesen. Besonders extrem ist das Beispiel Rindsplätzli: Sie kosten im Discountladen ein Viertel weniger. Die Gründe dafür liegen vor allem in der Grösse des Sortiments. Migros und Coop bieten viel mehr Bioprodukte an als die Discounter. Letztere können deshalb effizienter kalkulieren. (SoZ, S.


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