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Dividende   06.05.2024 08:00:16

Lastminute will in Zukunft rund ein Drittel des Gewinns ausschütten

Amsterdam/Chiasso (awp) - Der Online-Reiseanbieter Lastminute möchte künftig 30 bis 35 Prozent seines Jahresgewinns an die Aktionäre ausschütten. Diese neue Dividendenpolitik wird den Aktionären an der Generalversammlung vom 20. Juni zur Abstimmung vorgelegt.

Somit sollen rund ein Drittel ausgeschüttet und zwei Drittel in weiteres Wachstum investiert werden - sofern sich das makroökonomische Umfeld nicht wesentlich ändere. "Der Verwaltungsrat ist der Ansicht, dass die neue Dividendenpolitik das richtige Gleichgewicht zwischen der Rückführung von Gewinnen an die Aktionäre und dem Erhalt von Kapital für künftige Wachstumsinitiativen trifft", sagte Verwaltungsratspräsident Yann Rousset in einer Mitteilung vom Montag.

Für das Geschäftsjahr 2023 beantragt Lastminute zudem die Ausschüttung einer Dividende von 60 Euro-Cents pro Aktie. Dieser Betrag entspreche ungefähr dem Reingewinn des Geschäftsjahrs 2023. Dies solle die Aktionäre für ihr Vertrauen während mehreren schwierigen Jahren belohnen.

Wechsel im VR

Ausserdem kommt es an der GV zu einem Wechsel im Verwaltungsrat. Das nicht-exekutive Mitglied Massimo Pedrazzini stellt sich laut der Mitteilung nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.

Nachrücken ins Gremium soll Giulia Sattin. Sie ist Finanzchefin der Tessiner Firma Matica Technologies Group, davor war sie bei Cavotec und PwC tätig. Sie verfüge über viel Erfahrung im Finanz- und Rechnungswesen, namentlich in der Geschäftsplanung, internen und externen Revision sowie der Konsolidierung kotierter Unternehmen, heisst es.


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